HMS Victory (1:98)

Sehr detaillierte Bauanleitung des Mantua-Bausatzes der HMS Victory im Maßstab 1:98 von Gerhard Lentschik.

Auf dieser Seite befindet sich eine sehr detaillierte Baubeschreibung von Gerhard Lentschik für ein Modell der HMS Victory von Mantua im Maßstab 1:98. Viele weitere Bilder und Informationen sind auf seiner Homepage zu bewundern. Wir bedanken uns für den Einblick in dieses spannende Hobby und freuen uns auf weitere Modelle!

Schritt 1:

Folgen Sie Bogen 1 und 2, und schreiben Sie alle Teilenummern mit Bleistift auf die Holzteile, solange sie noch in den Sperrholzbrettchen verankert sind. Die Teile sind mit Laserstrahl ausgeschnitten und lösen sich leicht aus den Brettchen, wenn Sie dazu ein scharfes, spitzes Balsamesser verwenden. Bei den dickeren Spanten fahren Sie mit der Messerspitze auf der Rückseite des Sperrholzes die Konturen nach und schneiden so die letzten Holzfasern durch. Alle Teile haben in den Schnittlinien Stege, um ein Herausfallen zu vermeiden. Diese Stege durchtrennen Sie mit dem Messer, notfalls mit der Laubsäge. Vergessen Sie keinesfalls, vorher auf jedes Teil die entsprechende Nummer zu schreiben. Schließlich wollen Sie doch alle Teile wieder finden, wenn Sie mit dem Zusammenbau beginnen. Zu diesem Einführungskapitel noch ein wichtiger Rat. Lösen Sie immer nur die Teile aus den Brettchen oder Metallplatten, die Sie gerade zum Bau benötigen. So ist leichter Ordnung zu halten, und Sie behalten besser die Übersicht.

Schritt 2:

Ehe Sie nun anfangen, Kiel und Spanten zusammenzustecken, fertigen Sie sich ein Hellingbrett an, das man immer zum Bau eines Schiffsmodells braucht. Sie benötigen dazu ein ebenes Brett, ca. 60x20 cm groß und 15 bis 20 mm dick. Ob dieses Brett aus Tischlerplatte oder Sperrholz geschnitten ist, ist gleichgültig. Es muß nur eben und keinesfalls verzogen sein. Auf dieses Brett nageln Sie zwei leisten 6x6 mm im Abstand von 5 mm, wie in Abbildung 2 auf Bogen 3 gezeichnet. In diesen Schlitz soll der Kiel Nr. 19 stramm passen und senkrecht stehen.

Schritt 3:

Setzen Sie den Kiel Nr. 19 zwischen die eben genannten Hellingleisten, und stecken Sie die Spanten auf. Legen Sie auch das Unterdeck Nr. 19 ein, und prüfen Sie sehr sorgfältig nach, ob alle Spanten fluchtgenau und höhenrichtig stehen. Laserschnitte sind sehr genau. Holz ist jedoch ein lebender Werkstoff, der sich auch noch nach dem Zuschnitt verändern kann. Falls nötig, arbeiten Sie die Schlitze mit einer Feile etwas nach. Es macht nichts aus, wenn die Schlitze nachher etwas Spiel haben. Richten Sie die Spanten vor allem gut aus, halten Sie die Spanten provisorisch mit Stecknadeln fest, und verleimen Sie alles mit Weißleim.

Schritt 4:

Rassen Sie die Stringer Nr. 27, 28, 29, 30 in die Schlitze der Spanten gemäß den Abbildungen 3 und 6, Bogen 3, ein, und schleifen Sie sie außen passend zu. Leimen Sie diese Teile ein. Das Rumpfgerippe muß jetzt ein starres Gebilde ohne Verzüge sein.

Schritt 5:

Passen und leimen Sie die Stützen Nr. 21 in den Heckspant Nr. 1 ein. Setzen Sie auch die Konsolbrettchen Nr. 22 und 23 entsprechend den Zeichnungen auf Bogen 3 ein. Schleifen Sie diese Teile so zu, daß sie für den Spiegel Nr. 31 die passende Rundung geben. Schleifen Sie die Stringer und die Außenkanten der Spanten so zu, daß Sie für die Planken eine gute Auflage bilden. legen Sie hilfsweise eine Beplankungsleiste in verschiedenen Höhen um den Rumpf, und überprüfen Sie mit dieser Straklatte den Strak an allen Spanten, besonders natürlich an Bug und Heck. Vergessen Sie nicht, die Füllklötze Nr. 26 am Kiel Gemäß Abbildung 5, Bogen 3, anzuleimen und anzupassen.

Schritt 6:

Rassen und leimen Sie das Unterdeck Nr. 32 ein. Nach dem Trocknen beplanken Sie das Deck mit Nussbaumleisten 0,5x3 mm. Zeichnen Sie eine Mittellinie auf das Deck, und beginnen Sie mit dem Aufkleben der leisten an dieser Mittelachse. Streichen Sie mit einem weichen Pinsel etwas Weißleim auf die ganze Deckslänge, und kleben Sie jeweils 3 leisten rechts und links der Mittellinie auf. Setzen Sie das Beplanken von der Mitte nach außen fort. Nach dem Trocknen können Sie überstehende Planken abschneiden. Vor dem lackieren zeichnen Sie die Plankenfugen mit einem Bleistift schwarz an, um die Kalfaterung anzudeuten. Auf Bogen 2 finden Sie entsprechende Musterzeichnungen.

Schritt 7:

Jetzt leimen Sie das Deck Nr. 33 auf und beplanken es auf gleiche Weise, wie in Schritt 6 beschrieben. Abbildung 6, Bogen 3, zeigt die Anordnung.

Schritt 8:

Schneiden Sie die geätzten Messingteile mit einer Schere aus, und verputzen Sie sie vorsichtig mit einer feinen Schlüsselfeile. lackieren Sie die Messingteile so, wie es auf der letzten Seite des Handbuches dargestellt ist. Sie brauchen beim Einfärben der etwas tiefer liegenden Flächen nicht ängstlich zu sein. Wenn Sie nach dem Aushärten des Lackes die Oberfläche mit feinem Schmirgelpapier (Körnung 600) abziehen, werden Sie helle Messingkonturen erhalten, deren Innenfelder eingefärbt sind.

Schritt 9:

Bauen Sie auf Deck Nr. 33 die Kabinen aus den Holzteilen Nr. 34, 35, 36 und den Messingteilen 34L, 35L, 36L entsprechend Abbildung 7, Bogen 3, auf. Die richtige Position finden Sie auf Bogen 2 unten links auf Deck Nr. 33 eingezeichnet. Setzen Sie das Oberdeck Nr. 37 auf die Hütte, und beplanken Sie es mit Nussbaumleisten 0,5x3 mm entsprechend Abbildung 8, Bogen 3.

Schritt 10:

Leimen Sie das Galionsdeck Nr. 38 und das Galionsschott Nr. 39 gemäß Abbildung 9, Bogen 3, auf den Vorsteven. Beplanken Sie das Galionsdeck ebenfalls mit Nußbaumleisten 0,5x3 mm. Überschleifen Sie alle Decks mit feinem Schmirgelpapier, und schützen Sie sie vor Leimtropfen durch mehrfachen Anstrich mit Porenfüller. Bauen Sie aus Nußbaumleisten 1 x5 mm die kleinen Zwischendecks unter dem Hauptdeck auf, wie im Seitenriß auf Bogen 3 zu sehen.

Schritt 11:

Beplanken Sie den Rumpf mit Lindenleisten 1 ,5x5 mm. Beginnen Sie das Beplanken auf Höhe des Decks Nr. 38 über Nr. 29 bis Nr. 30. Befestigen Sie die Planken mit sehr dünnen Nägeln, die nicht ganz eingeschlagen werden dürfen. Planken Sie jeweils 2 oder 3 Leisten auf jeder Seite abwechselnd auf, damit sich der Rumpf nicht verzieht. Die bei diesem Modell vorgesehene doppelte Beplankung gibt dem Rumpf nicht nur große Stabilität. Die hier beschriebene Unterbeplankung ist auch eine gute Übung; wenn Sie im Beplanken noch nicht sehr versiert sind. Beplankungsfehler sieht man später nicht mehr, da sie von der Außenbeplankung verdeckt werden. Beplankungsleisten platzen leicht, wenn man spitze Nägel einschlägt. Machen Sie die Nagelspitze mit einem Hammerschlag stumpf, oder bohren Sie besser die Leisten mit einem Bohrer von 0,5 mm 13 vor. Drücken Sie die Leisten gut aneinander, damit keine Fugen entstehen. Selbstverständlich müssen einige Planken vorn und hinten verjüngt werden. Es steht Ihnen frei, dies mit einem Kleinhobel gemäß Abbildung 11 oder mit dem auf der Rückseite des Handbuches abgebildetem Gerät (Leistenboy, Bestell-Nr. 808155) zu bewerkstelligen. Ziehen Sie nach dem Trocknen der Planken die Nägel wieder heraus.

Schritt 12:

Wenn Sie die Unterbeplankung fertiggestellt haben und alle Nägel entfernt sind, verdünnen Sie etwas Weißleim mit Wasser und streichen ihn mit einem flachen Pinsel über die ganze Beplankung. Achten Sie darauf, daß alle Fugen gut mit Leim gefüllt sind. Erst wenn dieser Leimauftrag völlig ausgehärtet ist, ziehen Sie den Rumpf mit einem Glasscherben ab, um grobe Höhenunterschiede auszugleichen. Danach überschleifen Sie die Beplankung mit Sandpapier. Sollten Sie Dellen entdecken, können Sie jetzt noch mit Holzspachtel einiges ausgleichen. Keinesfalls darf hierbei aber eine dicke Schicht aufgetragen werden. Nunmehr ist der Rumpf fertig für die zweite Beplankung, für die Sie Nußbaumleisten 1 x5 mm verwenden. Den Anfang zeigt Foto 2. Auch bei der Außenbeplankung kleben Sie abwechselnd immer 2 Leisten an Backbord und Steuerbord auf. Gemäß Foto 3 bringen Sie noch die Schanzkleidstützen aus Nußbaum 1 x 5 mm an.

Schritt 13:

Kleben Sie die Wandstücke der Seitentaschen Nr. 40 an. Passen Sie die Unterteile der Seitentaschen gemäß Foto 4 an, indem Sie die Dreikantleisten aus Balsa entsprechend zuschneiden und entsprechend der Form der Gillung zuformen. Auf Bogen 4 ist die Profilform der Gillung von der Seite und von hinten gut zu erkennen. Beplanken Sie die Gillung mit Nußbaumleisten 1 x 5 mm, wie in Abbildung 12, Bogen 3, zu erkennen.

Schritt 14:

Schneiden Sie die Öffnungen für die Geschützpforten aus dem beiliegenden Karton mit einem spitzen, scharfen Messer aus. Befestigen Sie den Karton an der Rumpfseite gemäß Abbildung 13, Bogen 3, und zeichnen Sie die Geschützluken mit weichem Bleistift an. Nehmen Sie den Karton ab, und bohren Sie jeweils 4 Löcher in die Ecken mit ca. 1 ,S mm 0. Schneiden Sie mit einem offenen Laubsägeblatt, das Sie in einem Halter wie eine Stichsäge befestigen, die Vierecke aus, und arbeiten Sie jede Luke mit einer Feile gemäß Abbildung 14, Bogen 3, nach. Selbstverständlich müssen die Geschützpforten auf beiden Seiten des Rumpfes ausgeschnitten werden.

Schritt 15:

Schleifen Sie die Rückseite der Messing-Atzteile Nr. 31 L, Spiegel, und Nr. 40L, Seitentaschen, mit Schmirgelpapier ab, passen Sie die Platten an, und kleben Sie sie mit Sekunden- oder Epoxikleber an. Rahmen Sie den Spiegel mit Nußbaumleisten 1 x2 mm ein, beplanken Sie die Dächer der Seitentaschen mit Nußbaumleisten 1 x 5 mm, und kleben Sie zwischen die Fensterreihen Nußbaumleisten 0,5 x 3 mm, wie auf Bogen 4 gezeichnet.

Schritt 16:

Kleben Sie die Barkhölzer aus Nußbaum 1,5x6x700 mm, wie auf Bogen 4 gezeigt, am Rumpf an, und stellen Sie die Handläufe auf dem Schanzkleid und die Schanzkleidstützen aus Nußbaum 2x4 mm her. Jetzt überschleifen Sie den Rumpf mit feinem Schmirgelpapier und bringen die erste Lackschicht auf. Nach dem Trocknen können Sie alle kleinen Mängel an der Außenhaut noch mit nußbaumfarbenen Spachtel reparieren und nochmals überschleifen. Bringen Sie eine zweite Lackschicht auf, und streichen Sie nach dem Trocknen die Rumpfseiten ockergelb, wie auf dem Titelbild des Baukastens zu sehen. Das Unterwasserschiff können Sie mit Kupferplatten beplanken, die allerdings nicht im Baukasten enthalten sind. Auf Bogen 4 ist die Kupferbeplankung eingezeichnet.

Schritt 17:

Streichen Sie die außen liegenden Seiten von Trempelrahmen und Geschützpfortendeckeln matt ockergelb, die Innenseiten blutrot. Setzen Sie die Rahmen nach dem Trocknen in die Öffnungen der Bordwand, und verleimen Sie sie mit Sekundenkleber. Schneiden Sie aus Linde 6x6 mm die Halteklötze für die Geschützrohre, bohren Sie je ein Loch von 3 mm", setzen Sie die Rohre ein, und kleben Sie sie in die richtige Position gemäß Abbildung 16, Bogen 3.

Schritt 18:

Stellen Sie das Ruder Nr. 41 her, und befestigen Sie die Scharnierteile mit Klebstoff und Messingnägeln an Achtersteven und Ruderblatt. Verbinden Sie die Scharnierteile mit Stiften von 2,5 mm ". Befestigen Sie die Sorg kette mit 3 Augbolzen, wie auf Bogen 4 gezeigt. Befestigen Sie das Namensschild unter dem Spiegel. Kleben Sie die beiden Stückpfortendeckelohne Rahmen auf die Gillung gemäß .

Schritt 19:

Biegen Sie die Ätzteile Nr. 43L um die Halbsäulen Nr. 43, und kleben Sie sie auf. Leimen Sie ebenfalls Nr. 39L auf das Galionsschott. Setzen Sie die zwei Dächer Nr. 44 und die Nußbaumleiste 1 x2 mm gemäß Abbildung 17 im Handbuch.

Schritt 20:

Schlagen Sie im Handbuch Seite 8, Abbildung 18, auf, und informieren Sie sich über die Lage der 4 Galions spanten Nr. 45 bis 48. Passen Sie die Spanten am Scheg an, damit das Deck Nr. 49 eben aufliegen kann. Beplanken Sie dann das Galionsdeck mit Nußbaumleisten 0,5x3 mm, und lackieren Sie es. Leimen Sie das Galionsgräting Nr. 49L auf, nach dem Sie die 4 Öffnungen gemäß Abbildung 18 (im Handbuch) ausgeschnitten haben.

Schritt 21:

Setzen Sie die Galionsknie Nr. 50 und 51, passen Sie die Konturstreifen aus Messing an, und befestigen Sie sie mit Sekundenkleber und Nagel. Passen Sie die Galionsregeln Nr. 52 aus Sperrholz 5 mm an, und setzen Sie die Verzierung Nr. 53 aus Sperrholz 3 mm ein. Stellen Sie aus Nußbaum 5x5 mm die Kranbalken Nr. 54 für die Anker her. Unter den Kranbalken kleben Sie das Knie Nr. 55, dahinter Knie Nr. 56.

Schritt 22:

Beplanken Sie die Wantrüsten Nr. 57, 58, 59 und die Pardunenrüsten Nr. 60 und 61 mit Nußbaum 0,5x3 mm. Färben Sie die Außenkanten mit nussbaumfarbener Wasserbeize ein, und lackieren Sie alle Rüsten farblos, wenn Klebstoff und Beize trocken geworden sind. Zeichnen Sie an beiden Rumpfseiten die Lage der Rüsten an, die Sie aus Bogen 4 entnehmen können. Zur Befestigung der Rüsten stecken Sie nach Vorbohren jeweils 2 Nägel in die Rückseiten und knipsen den Kopf ab. Der hervorstehende Stift von ca. 5 mm Länge wird dann in entsprechend vorgebohrte Löcher in der Bordwand gesteckt und verleimt. Die gut angepaßte Rückseite verleimen Sie am besten mit Sekundenkleber. Abbildung 19 im Handbuch zeigt die Anordnung.

Schritt 23:

Schneiden Sie vorsichtig die Verzierungen A, B, C (Abbildung 20, Bogen 4) aus dem Ätzblech aus, verputzen Sie die Kanten, und kleben Sie die Teile entsprechend der Seitenansicht auf Bogen 4 mit Sekundenkleber auf. Die Geschützpfortensimse finden Sie als Fertigteile in einem der Blisterfächer. Leimen Sie diese entsprechend der Seitenansicht, Bogen 4, auf, die glatten Simse an der unteren Geschützreihe, die geschweiften an der oberen.

Lackieren Sie die Abschlußleisten der Rüste (Nussbaum 2x2 mm), und leimen Sie sie vor die Rüste.

Schritt 24:

Arbeiten Sie mit Feile und Sandpapier die Überdachung Nr. 62 für die Seitenausgänge gemäß Abbildung 21 im Handbuch heraus, biegen Sie die Verzierung Nr. 62L passend zu, und verleimen Sie alles mit der Bordwand. Längen Sie die Treppenstufen aus der Profilleiste ab, deren Maße Sie aus der Seitenansicht abnehmen, und kleben Sie die Stufen an die Bordwand. Foto 8 auf Seite 10 des Handbuches zeigt die Anordnung.

Schritt 25:

Schneiden Sie aus der Ätzplatte die Ausleger Nr. 64 aus, bohren Sie in die Bordwand 2 Löcher von 1 mm entsprechend der Seitenansicht auf Planbogen 4, und kleben Sie sie ein. Lösen Sie die 2 Teile Nr. 65 aus der Sperrholzplatte, bohren Sie nach Zeichnung 22 des Handbuches 3 Löcher von 1,5 mm ", verputzen Sie die Teile, und kleben Sie sie an die Bordwand gemäß Bogen 4.

Schritt 26:

Längen Sie von einer Nußbaumleiste 4x4 mm die Kranbalken für die seitlichen Beiboote ab, und runden Sie die Unterkante gemäß Zeichnung 23. Stellen Sie aus Messingband 0,5 x 2,5 mm die Lasche A her, und befestigen Sie sie an der Bordwand. Bringen Sie an den Kranbalken die Bohrungen und Augbolzen nach Zeichnung an, hängen Sie die Kranbalken mit Drahtstift C ein, und bringen Sie das Rigging nach Bogen 4 aus c Takelgarn 0,75 mm" an.

Schritt 27:

Verputzen und leimen Sie die Leisten 4x4 mm auf den Bug. Aus dem Sperrholz 2 mm lösen Sie die 30 Belegköpfe Nr. 68 und aus Sperrholz 1,2 mm die 4 Führungsleisten Nr. 66 und die zwei Stücke Nr. 67. Feilen Sie die Köpfe nach Zeichnung 24 zu, und leimen Sie sie ein. Setzen Sie die Betinge nach Einleimen der Querbalken gemäß Draufsicht auf Bogen4 auf Deck.

Schritt 28:

Die Maße der Luken und Grätings entnehmen Sie Bogen 4. Setzen Sie die Grätings aus den Zahnleisten zusammen, und rahmen Sie sie mit Nußbaum 3x3 mm auf Deck Nr. 32 und mit Leisten 2x2 mm auf Deck Nr. 33 ein. Passen Sie die Rahmenleisten der Deckswölbung gemäß Zeichnung 25 an. Vervollständigen Sie die Luken mit den Niedergängen und Geländern gemäß Zeichnung 26 und 27. Vor dem Aufleimen dieser Teile lackieren Sie sie mit transparentem Mattlack.

Schritt 29:

Entnehmen Sie dem Sperrholz 3 mm die Lafettenteile für Carronade und Geschütze (Nr. 69). Setzen Sie die Carronaden-Lafette gemäß Zeichnung 28 aus Nußbaumleisten 1 x3 und 1 x5 mm zusammen, und befestigen Sie das Geschützrohr mit einem Drahtstückchen von 0,5 mm.

Zeichnung 29 zeigt den Aufbau der Geschütze, 10 Stück für das Unterdeck, 6 Stück für das Oberdeck. Hier verwenden Sie die Sperrholzteile Nr. 70 und 71.

Zeichnung 30 zeigt die Anordnung der Geschütze und die einfache Takelung an den Schanzkleid stützen aus Nußbaum 1x3 mm. Zum Takeln nehmen Sie Garn von 0,5 mm.

Schritt 30:

Entnehmen Sie vom Sperrholz 1 ,2 mm nun die Rahmenleisten für die große Kuhl Nr. 72 und 73 und vom Sperrholz 3 mm die Traversen Nr. 74. Bringen Sie die Augbolzen und Ringe an den Leisten Nr. 72, wie aus Foto 9 ersichtlich, an. Vor irgendwelcher Verleimung passen Sie den Lukensüll erst einmal sorgfältig ein. Erst danach fixieren Sie ihn mit Sekundenkleber. Foto 9 und Bogen 4 zeigen die Anordnung der 32 Geländerstützen (12 mm) und der 4 Niedergänge. Bohren Sie jeweils Löcher von 1 mm 0, und leimen Sie die Stützen mit Sekundenkleber ein. Für den Handlauf verwenden Sie Garn von 0,75 mm 0.

Schritt 31:

Die Unterteile für die Finknetzreling Nr. 75 für den Großmast und Nr. 76 für den Kreuzmast entnehmen Sie dem Sperrholz 1,2 mm. Schneiden Sie aus einer Nußbaumleiste 4x4 mm gleich 13 Würfel von 4 mm zu. Setzen Sie die Balustrade zusammen. Bohren Sie in die obere Abdeckleiste Löcher von 1 mm 0 für die Finknetzreling-Stützen. Auf Bogen 4 rechts oben sind die Messing-Ätzteile mit Nummern und Buchstaben versehen, so daß Sie die richtigen Stützen für die richtige Stelle ermitteln können, die in der Draufsicht des Rumpfes wiederum vermerkt sind.

Ziehen Sie Takelgarn 0,5 mm als Reling ein, und befestigen Sie daran mit Sekundenkleber die Finknetze. Die Netze müssen Sie vor dem Zuschneiden mit einem Dampfbügeleisen bei niedriger Temperatur glatt bügeln. Biegen Sie die Netzte vor dem Befestigen u-förmig vor, und bügeln Sie die Ecken fest, damit Sie die Netze perfekt plazieren und verleimen können.

Schritt 32:

Lösen Sie aus dem Sperrholz 2 mm die Teile Nr. 77, und setzen Sie das Glockenhaus gemäß Zeichnung 32 zusammen. Die Glocke befestigen Sie mit einem Drahtstück von 0,5 mm. Den Schwengel stellen Sie aus einem kleinen Nagel her.

Dieses Foto zeigt die Anordnung der Geduld für das Focksegel, deren Teile Nr. 78A und B Sie dann dem Sperrholz 3 mm entnehmen. Stellen Sie den Küchenkamin Nr. 79 aus Rundholz 5 mm her. Zeichnung 33 zeigt die Anordnung und Befestigung auf dem 2 mm starken Sockel.

Schritt 33:

Sowohl aus Sperrholz 1,2 mm als auch 3 mm lösen Sie die Teile Nr. 80 heraus und montieren die Spiegelknie, die Flaggenstockhalterung und die Abschlußkästen an der Innenseite des Spiegels entsprechend Foto 11.

Schritt 34:

Die Teile für Knechte und Beting Nr. 81 bis 85 entnehmen Sie dem Sperrholz 3 mm. Feilen sie die Köpfe, wie in Zeichnung 34 dargestellt, zu. Stellen Sie die Betinge Nr. 81 am Kreuzmast Nr. 82 am Großmast und 2 Stück Nr. 83 am Fockmast gemäß Bogen 4 auf. Die Knechte Nr. 84 am Bug und Nr. 85 am Großmast setzen Sie wie die Betinge mit Stiften am Deck fest und verleimen sie mit der Bordwand.

Schritt 35:

Foto 12 zeigt die hintere Finknetz-Reling, deren Teile Sie dem 2-mm-Sperrholz entnehmen und zusammenleimen. Richten Sie sich nach Plan bogen 4, und montieren Sie auch die beiden Treppen. Bohren Sie die Löcher für die Stützen der Finknetz-Reling, und fädeln Sie die Handläufe aus Takelgarn 0,75 mm ein.

Schritt 36:

Das Oberlicht Nr. 87 für das Oberdeck stellen Sie aus einem Klotz 7x13x30 mm her, den Sie mit Nußbaumleisten 1 x1 mm umrahmen. Die Ätzteile Nr. 87l vervollständigen dann das Oberlicht. Zeichnung 35 zeigt den Aufbau. Gemäß Zeichnung 36 bauen Sie das Kompaßhaus auf, dessen Teile Sie dem Sperrholz 5 mm und 1,2 mm entnehmen.

Schritt 37:

lösen Sie aus der Messingplatte alle u-förmigen Relingstützen von A bis I, bohren Sie gemäß Bogen 4 jeweils Löcher von 1 mm 0 vor, und leimen Sie die Stützen ein. Ziehen Sie mit Garn (0,75 mm) die Reling durch, und befestigen Sie die Finknetze, wie in Schritt 31 beschrieben.

Schritt 38:

Setzen Sie unter sparsamster Verwendung von Sekundenkleber die 4 Laternen Nr. 89 gemäß Zeichnung 38 zusammen. Für die Heckleuchten leimen Sie die Halterungen 89l (Ätzteil) am Spiegel ein. Biegen Sie mit einer Rundzange die Ständerpassend um. Die Abbildung des Spiegels auf dem Baukastenkarton zeigt genau die Anordnung der Laternen. Das vierte licht wird später am Großmast befestigt (Planbogen 5). Schneiden Sie aus einer Nußbaumleiste 4x4 mm nun die beiden Flaschenzugträger zu und bringen Sie die Bohrungen gemäß Zeichnung 39 an. Die Kranbalken werden am Spiegel verleimt, wie es wiederum am besten auf der Karton-Abbildung zu erkennen ist.

Schritt 39:

lösen Sie aus dem Sperrholz 1,2 mm alle Beibootträger Nr. 90 und alle Nagelbänke Nr. 91. Bohren Sie in die Nagelbänke Löcher von 1 mm 0 entsprechend Bogen 4, und leimen Sie diese an die Bordwand.

Die 6 Beiboote sind nicht im Baukasten enthalten. Sie haben dadurch freie Wahl, ob Sie die Boote aus Plastik oder Holz nehmen wollen. Die Maße der Boote sind gleich. In Plastik sind sie natürlich leichter zusammenzubauen (Foto 13). Zeichnung 40 zeigt die Anordnung der 4 Beiboote auf der Kuhl mit Takelung.

Bemastung:

Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, lesen Sie bitte die nachstehenden Hinweise. Legen Sie Planbogen 5 vor sich auf einen Tisch. So haben Sie einen guten Überblick über die Arbeiten, die Sie jetzt angehen wollen.

Der Plan zeigt die Masten und Stengen in Originalgröße.

Die an jedem Mast sichtbaren Maße bedeuten:

0 Max = größter Durchmesser

0 Min = kleinster Durchmesser

L = Länge.

Längen Sie alle Masten von den Rundhölzern ab. Verjüngen Sie die Masten am besten unter Verwendung einer elektrischen Bohrmaschine mit Schleifpapier. Die Zeichnungen 1 und 2 zeigen, wie man es auch mit Handhobel und Schleifklotz machen kann.

Schritt 40:

Bugspriet: Entnehmen Sie den Sperrholzplatten das Eselshaupt Nr. 92, die Knechte Nr. 93 (zurichten, wie in Schritt 34 beschrieben), die Bugsprietstücke Nr. 94 und die Galionsbrücke Nr. 95, die mit dem Ätzteil Nr. 95L versehen wird.

Verleimen Sie die genannten Teile entsprechend der Zeichnung auf Planbogen 5. Setzen Sie die beiden Tauführungen Nr. 96 und die beiden Verstärkungen, die aus Leisten 2x6 mm abgelängt werden. Passen Sie den Bugspriet durch die Öffnung der Galionsbrücke am Kiel an.

Großmast:

Die Montage vom Großmast ist gleich dem Aufbau der anderen Maste. Lösen Sie aus den Sperrholzplatten die Teile Nr. 97, 98,100, 101A, 101B, 102, 103, 104. Leimen Sie auf den Mast die Seitenverstärkungen (Leiste 2x6 mm) und die Polster (Leiste 2x2 mm).

Montieren Sie die Mastbänder aus Kupferband 0,3x2 mm (Zeichnung P 3). Bauen Sie den Masttop 104, wie auf Zeichnung P 4, gezeigt, und beplanken Sie die Oberseite der Mars mit Nußbaumleisten 0,5x3 mm. Bohren Sie die Durchführungen für die

Püttingswanten gemäß Zeichnung P 5. Setzen Sie an der Rückseite der Mars die 4 Relingstützen und montieren Sie das Licht Nr. 89 mit der Halterung Nr. 89L. Leimen Sie die Mars auf den Masttop, und kleben Sie die beiden Mastbacken Nr. 97 an. Verkleiden Sie entsprechend Zeichnung P 6 den unteren Teil der Marsstenge (0 6x230 mm) mit Leisten 0,5x3 mm. Setzen Sie das Eselshaupt Nr. 100, und leimen Sie die Stenge auf den Untermast.

Montieren Sie die Saling unter Verwendung der Teile Nr. 102 und den Leisten 1 x2 mm. Leimen Sie die Saling auf die Mastbacken Nr. 98, setzen Sie Eselshaupt Nr. 103 auf, und montieren Sie die Bramstenge (0 4x200 mm).

Fockmast:

Neben den 3 Mastteilen (Untermast, Marsstenge, Bramstenge) verwenden Sie die Mastbacken Nr. 98 und 99, die Marsteile Nr. 106 und 108, die Eselshäupter Nr. 107 und 110, die Saling Nr. 109 und die Mastfischung Nr. 116. Alle Teile entnehmen Sie den Sperrholzplatten und montieren diese, wie beim Großmast beschrieben.

Kreuzmast:

Wie beim Fockmast verwenden Sie neben den 3 Mastteilen die Mastbacken Nr. 98 und 99, die Marsteile Nr. 105 und 112, die Salingteile Nr. 114, die Eselshäupter Nr.111und113.

Stellen Sie die Gaffeln gemäß Zeichnung P 8 her. Bohren Sie Löcher von 0,7 mm 0 und leimen Sie die Augbolzen A ein. Nach dem Aushärten und Verputzen lackieren Sie die Masten zweimal mit Transparentlack. Setzen Sie den Schiffsständer aus den Teilen Nr. 119,

120 und den Rundhölzern (0 14x300 mm) zusammen. Setzen Sie den Rumpf auf den Ständer, passen Sie die Masten ein, und richten Sie sie genau aus. Erst nach dem Ausrichten verleimen Sie die Mastfischungen Nr. 116, 117 und 118 mit dem Deck.

Schritt 41:

Längen Sie alle Rahen und Stengen von den Rundhölzern ab, wobei Sie sich nach den Maßangaben auf Planbogen 5 richten. Leimen Sie die Augbolzen ein, und setzen Sie die Fußperde (Länge 16 mm) aus Takelgarn 0,75 mm 0, wie auf den Zeichnungen P 9 und P 10, gezeigt. Setzen Sie alle Blöcke und Augbolzen A, wobei Sie mit Sorgfalt der Zeichnung auf Plan bogen 6 folgen müssen. Alle Rahen sind so gezeichnet, wie sie ohne Segel stehen müssen.

Wenn Sie Ihre Victory mit Segeln ausstatten wollen, die nicht im Modellbaukasten enthalten sind, so finden Sie in allen guten Modellbaugeschäften den entsprechenden Satz fertig genähte Segel (Bestell-Nr. 34207).

Schritt 42:

Auf Planbogen 6 ist das gesamte stehende und laufende Gut dargestellt. Links unten finden Sie ein Schema für die Verwendung von Blöcken und Takelgarn.

A: Einfachblock 3 mm
B: Einfachblock 5 mm
C: Doppelblock 5 mm
D: Einfachblock 7 mm
E: Doppelblock 7 mm
F: Dreifachblock 7 mm
G: Takelgarn 0,25 mm 0
H: Takelgarn 0,75 mm 0
I: Takelgarn 1,75 mm 0

Oben auf Bogen 6 finden Sie eine Draufsicht mit allen Belegstellen, wobei die angegebenen Nummern den Nummern der Taue entsprechen. Jeder Knoten muß mit einem Tropfen Klebstoft gesichert werden. Das Durchführen der Enden durch die oftmals dünnen Bohrungen von Blöcken und Jungfern geht leichter, wenn Sie das Ende jeweils mit einem Tropfen Hartkleber am Finger glatt streichen.

Schritt 43:

Beginnen Sie das Auftakeln mit dem stehenden Gut, das auf Bogen 6 ohne Nummern gezeichnet ist, dafür aber in den Zeichnungen P 11 bis P 16 in der Bauanleitung.

P 11 zeigt die Rüstketten und Want jungfern mit Talje. Die Rüstjungfern (0 5 mm) setzen Sie in die Drahtstropps (0 5 mm) und verbinden diese mit Hilfe von zwei ovalen Kettengliedern mit der Lasche F. Verlöten Sie die Enden der Kettenglieder. Falls Sie Probleme beim Löten haben, können Sie die Glieder auch mit Garn 0,25 mm 0 umwickeln und verleimen.

Bohren Sie Löcher von 2 mm 0 in die Rüsten an den auf Bogen 2 gezeichneten Stellen, führen Sie die Ketten hindurch, und fixieren Sie die Lasche am Rumpf mit Nagel G.

Für die Rüstjungfern der Pardunen gilt das Gleiche. Hier verwenden Sie Jungfern und Stropps von 3 mm 0 und nur ein Kettenglied.

P 12 zeigt die Knüpfung der Wanten mit Legel um den Masttop und Stropp um die Want jungfern. Die Wanten werden durch die Öffnung der Mars (Katzenloch) nach unten geführt. Für eine gleichmäßige Höhe der Want- jungfern stellen Sie sich am besten einen Drahthaken her, der jeweils oben und unten in eine Jungfer greift. Die Befestigung der Püttingswanten an den Untermastwanten ist in P 13, die der Bramstengen in P 14 dargestellt.

Die Führung der Wanttalje aus Garn 0,25 mm 0 ist in Zeichnung P 11 verdeutlicht. Ziehen Sie die Wanten nicht zu straft an, damit Sie die Masten nicht auf eine Seite ziehen. Außerdem dürfen Sie immer nur abwechselnd jeweils eine Want rechts, eine Want links anspannen.

Zeichnung P 13 zeigt die Anordnung der Marsstengepüttings unter Verwendung von Jungfern mit 3 mm 0.

Die Länge nach unten bis zur Leiste 1 x1 mm beträgt beim Fockmast 34 mm, Großmast 38 mm, Kreuzmast 30 mm.

Die Marsstengewanten selbst werden aus Garn 0,75 mm 0 hergestellt. Die Legel um denTop der Marsstenge sind in P 14 dargestellt.

P 14 zeigt auch die Anordnung der Bramstengewanten, die einfach durch Bohrungen der Quersalinge geschoren werden. Der Abstand zwischen Saling und dem oberen Befestigungspunkt beträgt beim Fockmast 110 mm, beim Großmast 130 mm, beim Kreuzmast 95 mm. Zeichnung P 15 zeigt die Befestigung der Webeleinen an den Wanten aus Takelgarn 0,25 mm 0.

Schritt 45:

Zeichnung P 16 zeigt die oberen Legel von den Stagen. Alle Stage stellen Sie aus Takelgarn 1 ,75 mm 0 her. Großmaststage laufen bis zum Fuß des Bugspriets und werden dort mit Hilfe der Blöcke und Taljen gespannt. Fock- und Großstag sind doppelt ausgeführt (Bogen 6) und werden jeweils untereinander mit Garn 0,25 mm 0 in O-Form (P 16) verbunden.

Die Kreuzstage sind am Großmast belegt.

Die Anordnung aller Stengestage können Sie leicht Bogen 6 entnehmen, wobei die Taustärken auf der Schemazeichnung links unten verdeutlicht sind.

Schritt 46:

Bevor Sie mit dem durchlaufend numerierten stehenden Gut beginnen, sollten Sie alle Rahen an den Masten befestigen. Die Unterrahen von Groß- und Fockmast haben eine festen Hanger P gemäß Zeichnung P 17. Außerdem sind diese Rahen durch jeweils ein Takel Nr. 1 und 2 am Fockmast und Nr. 31 und 32 am Großmast gehalten.

Die Bagienrah (Unterrah) am Kreuzmast hängt an einem Tau P (P 17), das in ein Takel einmündet.

Die Hanger der Stengerahen sind durchweg als Takel ausgebildet (P 18), deren Taustärken und Blöcke Sie wiederum aus der Schemazeichnung entnehmen können.

Schritt 47:

Das laufende Gut wird an den Nagelbänken mit dem sog. Palstek gemäß Zeichnung P 19 belegt.

P 20 zeigt die Anordnung der Toppnanten 5, 6, 7,8 u .s. w. P 21 zeigt die Anordnung der Brassen 25, 26, 27, 28 u.s.w. an den nocks der Rahen und an den Stagen.

P 22 zeigt, wie die Flaggen an den Heißleinen befestigt werden.

P 23 zeigt das Rigging der Beiboot-Kranbalken, das am Kreuzmast befestigt wird.

Zeichnung 41 zeigt die Befestigung der Spreizspieren an den Rüsten. Schneiden Sie mit einer Schere die Teile 121 A und 121 B aus der Ätzplatte aus, und kleben Sie sie an die Rüsten. Stellen Sie aus Messingdraht von 1 mm 0 die Haken her, und leimen Sie sie in die Spieren. Die Spieren 0 3x175 mm gehören zum Fockmast, die mit 0 4x200 mm zum Großmast.

Schritt 48:

Feilen Sie zuerst die Ankerstöcke Nr. 124 gemäß Zeichnung 43 zu, und bauen Sie die Anker zusammen. Die Wicklungen um die Ankerstöcke führen Sie mit Garn 0,75 mm 0 aus, das Sie gut mit dem Holz verkleben müssen.

Leimen Sie die Ankerauflage Nr. 122 gemäß Bogen 4 auf den Decksrand hinter der Fockrüste, und befestigen Sie den schweren Zusatzanker, wie auf dem Baukastenbild sichtbar.

Die Führung des schweren Ankerkabels durch die Bugklüse Nr. 123 und die Aufhängung am Kranbalken ist in Zeichnung 42 eindeutig dargestellt.

Vielen Dank an Gerhard Lentschik!